Seit 13 Jahren ist der Marsch für das Leben in Paris (Frankreich) (#NULL) der jährliche Treffpunkt für alle, die auf die Legislative einwirken wollen im Sinne einer Gesetzgebung, die den Schutz der ungeborenen Kinder zum Ziel hat. In diesem Jahr findet der Marsch am 20. Januar statt. Leider bieten politische und gesetzgeberische Ereignisse nach wie vor Anlass zu Protest, so jüngst der Gesetzentwurf von Senator Laurence Rossignol zur Beseitigung der Einwände aus Gewissensgründen für Angehörige der Gesundheitsberufe. Thema des 13. Marsches für das Leben 2019 wird daher die Verteidigung der Einwände aus Gewissensgründen sein.
Leider gehen die Angriffe auf das Leben weit über die Grenzen Frankreichs und Europas hinaus. So organisieren viele Länder, die wie Frankreich mit der Erweiterung ihrer Abtreibungsgesetzgebung konfrontiert sind, einen Marsch für das Leben. In diesem Jahr 2018 wurde vor allem deutlich, welche Kämpfe noch auszufechten sind, mit Argentinien und der erfolgreichen Mobilisierung auf der einen Seite und der Niederlage der Iren auf der anderen Seite, deren Land gerade die bisher verbotene Abtreibung liberalisiert hat.
Wenn wir auf Maria schauen, können wir nicht anders als ihr Ja bei der Verkündigung zu betrachten: ein wahres Ja zum Leben trotz ihrer Furcht und ihrer Fragen. Auf die Frage „Wie wird das geschehen?“ und die Sorge Mariens, antwortet der Engel Gabriel „Fürchte dich nicht!“, und bringt durch seine Worte Friede des Herzens und Zustimmung.
Cécile Edel
Präsidentin der Bewegung Choisir la vie (Das Leben wählen)