7. Mai – Italien: Unsere Liebe Frau von Monticino (1776)

Die wundersam vollendete Marienstatue!

Im 11. Jahrhundert hatte ein gewisser Guerlenc, Graf von Corbeil (Pariser Becken, Frankreich) versucht, den Besitz der Abtei zu beschlagnahmen: Er erkrankte schwer, seine Bitte um Heilung wurde erhört, und er beschloss sich zu bekehren. Er gab bei dem Bildhauer Rumolde eine Holzstatue der Jungfrau Maria in Auftrag.

Am 10. Juli 1068 wurde der Bildhauer während der Arbeit von draußen bei seinem Namen gerufen; er verließ sein Atelier, sah aber trotz seiner Recherche niemanden. Als er in sein Atelier zurückkehrte, entdeckte er die auf wundersame Weise fertige Statue! Zunächst wurde die Statue Muttergottes „achyropoiete" genannt (d.h. „nicht von Menschenhand gemacht"), bald erhielt sie aber den Namen „Unsere Liebe Frau der Wunder“. Dieser ist ihr bis heute geblieben, denn sie wirkte viele Wunder bei den Pilgern, die zu ihr kamen, um zu beten.

Die Wallfahrt zu Notre-Dame des Miracles von Saint-Maur des Fossés (Val-de-Marne) riss erst 1968 ab, wurde aber zu Beginn des 3. Jahrtausends wieder aufgenommen. Es heißt, der Wallfahrtsort sei zu seiner Zeit ebenso wichtig gewesen wie Lourdes heute! Die Wallfahrt findet jedes Jahr im Dezember statt, an dem Samstagnachmittag, der am nächsten beim 8. Dezember liegt, und die Pilger durften auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts schon einige Wunder erleben. 

Quelle:

Die Schrift „Diözesanwallfahrt zu Notre Dame des Miracles - Pèlerinage diocésain Notre Dame des Miracles“

 Herausgegeben von Infocap: für die Diözese Créteil

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