6. März – Italien, Padua: Unsere Liebe Frau der Gnaden (1630)

„Ich bin nicht gestorben!“

Als Olivier aus Toulouse (Frankreich) sich auf der Intensivstation befindet und zwischen Leben und Tod schwebt, betet sein Bruder Bertrand in Lourdes (Frankreich) für ihn. Nach seiner Genesung kommt Olivier, um der Muttergottes Dank für ihre Fürsprache zu sagen:

Ich erzähle, was mir passiert ist. Ich erlitt einen lebensbedrohlichen septischen Schock, geläufig sagt man Blutvergiftung dazu. Es gibt Überlebenschancen, aber alles hängt von der Zeitspanne ab, die bis zum Beginn der Behandlung verstreicht. Manchmal reichen ein paar Minuten und es ist zu spät. Nun waren aber schon viele Stunden verstrichen, bis man sich um mich gekümmert hat!

Am 2. April 2016 erlangte ich am Ende des Vormittags das Bewusstsein wieder. Am selben Abend um 21.30 Uhr machte sich mein Bruder Bertrand, von meiner Tochter alarmiert, auf den Weg an mein Krankenbett. Er erklärte mir sofort: „Ich komme aus Lourdes, wo ich den Tag in der Beichtkapelle verbracht habe. Weißt du, in der ganzen Zeit habe ich nicht aufgehört, für dich zu beten.“ Am 9. April konnte meine Tochter mich abholen und nach Hause bringen. Danach konnte ich mein normales Leben wieder aufnehmen!

Nach allem, was mir zugestoßen ist – ich bin nicht gestorben! – habe ich nur einen Gedanken im Kopf und einen brennenden Wunsch im Herzen: mich von Toulouse so schnell wie möglich nach Lourdes zu begeben, um der Muttergottes für ihre Fürsprache zu danken. Dieser Wunsch wurde am 11. Mai 2016 erhört.“

Olivier (Frankreich)

Veröffentlicht in Lourdes Journal des Grâces (Lourdes Journal der Gnadenerweise) #5 Juli 2016  

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