Am vergangenen 3. Februar wurde in der Pfarrkirche von Solesmes (Sarthe, Frankreich) ein neues marianisches Heiligtum errichtet. Auf der Welt gibt es eine Unzahl von Marienheiligtümern. Aber das Heiligtum in Solesmes hat eine Besonderheit: es ist „Maria, die die Paarbeziehungen heilt“ geweiht.
Initiator des Projekts ist Guillaume d’Alançon, der bischöfliche Delegat für die Familie in der Diözese Bayonne (Frankreich) und zugleich Direktor des IFE (Institut für die Familie in Europa). Er ist Zeuge der Schwierigkeiten, mit denen Ehepaare konfrontiert sind, und hat festgestellt, dass man für eine „Reparatur“ nicht nur menschliche Aspekte berücksichtigen muss, sondern auch die geistliche Dimension. Und für ihn als Christ ist die Lösung ganz einfach: „Man muss sich an Maria werden, dem Vorbild für alle Eheleute“. Das Heiligtum heißt schlicht: „Maria, die die Paarbeziehungen heilt“.
Das Projekt fand sehr schnell die Unterstützung des Pfarrers der Pfarrei Solesmes, Pfr. Louis Soltner. Seine Pfarrkirche beherbergt das Heiligtum. Christliche Paare, die nicht mehr weiter wissen, können kommen und zu Füßen der Gottesmutter niederknien. Hilfe wird ihnen angeboten in Form von Novenen (Neun-Tage-Gebet) oder geistlicher Begleitung (durch einen Priester).
Der Apostolische Nuntius in Frankreich (das heißt der Botschafter des Vatikans in unserem Land) nahm an der Einweihungsfeier teil.