Bei der polnischen Initiative „Rosenkranz an den Grenzen“ (siehe Eine Minute mit Maria vom 24. September) wechseln sich die 22 Bistümer ab, die im polnischen Grenzgebiet liegen. In jeder Diözese werden Priester als Koordinatoren für die ungefähr 200 „Stationskirchen“ ernannt. Wie Maciej Bodasiński, einer der Organisatoren ankündigte, wird keine Region vergessen, weder die Berggipfel noch die Wasserflächen: „Im Meer werden die Fischer beim Grenzfluss Bug ihre Fischerboote aneinander reihen. Einige Kajakfahrer werden schon vorher von den Stationskirchen aus aufbrechen, um eine Kanu-Reihe auf dem Fluss zu bilden. An der Grenze zu Tschechien und zur Slowakei laden wir die Tschechen und die Slowaken ein, mit uns zu beten“
Die polnische Gemeinschaft „Pilger der Barmherzigkeit“, eine Gruppe ehemaliger Strafgefangener, wird eine Wallfahrt entlang der polnischen Grenze machen, um sich so am „Rosenkranz an der Grenze“ zu beteiligen. Die polnische Grenze ist 3511 km lang. Die Pilger sind am 13. Mai dieses Jahres aus ganz Polen aufgebrochen; sie haben weder Geld noch Verpflegung mitgenommen und werden in den Pfarreien am Weg beherbergt. Die „Pilger der Barmherzigkeit“ werden insgesamt 20 Wochen unterwegs sein, entsprechend der Anzahl der Rosenkranzgeheimnisse.
Quelle: Wpolityce.pl