Der Mai, der Oktober und, in gewissen Sinn auch der Dezember, ein Drittel des Jahres, ist Maria gewidmet. Zu diesen Monaten dürfen wir die zahlreichen Feste dazu zählen, die einen besonderen Aspekt des Geheimnisses der Mutter Gottes hervorheben sowie die Samstage, die uns als marianische Tage anempfohlen werden.
Die Liturgie als solche spricht in vielen Worten von der Bedeutung Mariens. Sie reihen sich aneinander wie eine unendliche Meditation über die marianischen Litaneien. Wenn wir die Namen Mariens und die Festtage betrachten, die ein Licht auf die hervorragendsten Geheimnisse im Leben der demütigen Magd werfen, so führt uns das hinein in die unsagbare Tiefe der Beziehung zwischen Gott und Mensch.
Papst Franziskus hat vor kurzem daran erinnert, dass Maria und Kirche nicht voneinander getrennt werden können. Eine Verbindung, von der nicht gesprochen werden kann, ohne damit an die drei letzten Zeugen der Treue der Katholiken zum Geheimnis der Menschwerdung zu erinnern: den Papst, Maria, die Eucharistie, die drei eigentlichen katholischen Säulen. Sie sind Erkennungszeichen oder, mit anderen Worten, Symbole der Einheit des Glaubens.
Übersetzt aus dem Französisch: info-catho