Hundertvierzehn im Laufe dieses Jahres neu ernannte Bischöfe wurden am 14. September 2017 in Rom von Papst Franziskus empfangen.
Am 8. April diesen Jahres traf ich Bischof Xavier Malle, den ernannten Bischof der Diözese Gap et d‘Embrun (Frankreich), der ebenfalls an dieser Begegnung mit dem Papst teilnahm. Zum Thema „Kultur und Volksfrömmigkeit“, das der Papst ansprach, bemerkte Bischof Xavier Malle:
„Es berührt mich auch, wenn der Heilige Vater über die Volksfrömmigkeit spricht, er lässt bei diesem Thema nicht locker. Es ist wahr, dass man in Frankreich den Glauben ein wenig intellektualisiert hat und man abschätzig auf die Gesten der Leute schaut, die kommen, um die Grotte in Lourdes zu berühren, oder die sich mit dem Öl von Laus bekreuzigen.
Die Nähe zu den Menschen zeigt sich auch in dem Respekt vor diesen Gesten der Volksfrömmigkeit. Es ist wahr, dass es auch für uns junge Bischöfe nicht immer leicht ist, die richtige Einstellung dazu zu finden. Die Leute sind so glücklich uns zu sehen, man muss sie gewähren lassen, auch sich von den Menschen berühren lassen. Das ist ein Zeichen von Hochherzigkeit und nicht von Stolz.
Übersetzung aus dem Französischen: fr.Aleteia