8. Mai – Italien, Pompei: Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz (1875)

Es war Maria, die ihre Herzen berührt hatte

Als junger Priester nahm ich an einer Wallfahrt der UNITALSI teil, einer italienischen Organisation, welche die Kranken nach Lourdes begleitet.

Am ersten Tag in Lourdes war ich enttäuscht, weil der Ort mir mehr vorkam wie ein kommerzieller Betrieb als wie ein Heiligtum. Es war 1970 und wir als junge Priester waren angesteckt vom Klima des Protests, das damals herrschte.

Am nächsten Tag schickten mich die Organisatoren der Wallfahrt zur Beichtkapelle, um dort die Gläubigen zu empfangen: nach 5 Stunden, in denen ich Sünden vergeben, vor allem aber die wunderbaren Bekehrungen zahlreicher Menschen gehört hatte, verstand ich, dass es Maria war, die ihre Herzen berührt hatte: eine geistliche Erneuerung begann in mir zu wirken.

 

Ich bin seitdem oft nach Lourdes zurückgekehrt, und ich hatte immer das gleiche Gefühl: Maria führt uns zu ihrem Sohn Jesus. Und das ist es, was an allen Heiligtümern geschieht. Seit dieser Zeit bin ich nicht mehr geschockt vom Handel mit religiösen Artikeln. Im Gegenteil, die Andenken, die jeder für sich oder für seine Eltern oder Freunde mitnimmt, helfen uns, aus unserem Leben einen dauernden Pilgerweg zu machen.

Bischof Bernardino Marchió

Bischof von Caruarú, Brasilien

Zeugnis, das Thacio Siqueira für Eine Minute mit Maria eingeholt hat

Siehe auch: Die Mitwirkung Mariens bei der Erlösung

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