Das Werk des zeitgenössischen Malers François-Xavier de Boissoudy erzählt vor allem die Geschichte der Jungfrau Maria und der Heiligkeit. Er hatte gerade eine Ausstellung in der Galerie Guillaume in Paris (Frankreich); sie endete am 3. Juni 2017. Nachdem der Maler 2004 Christus gefunden hat, ist es ihm ein Anliegen, in seiner Kunst mit Hilfe der Technik des Lavierens das Sakrale und das Licht aufscheinen zu lassen.
Aleteia hat ihn getroffen und ihn gefragt, warum er für diese Ausstellung ein marianisches Thema gewählt hat. Die Antwort von François-Xavier de Boissoudy:
„Der Grundgedanke war die Frage nach Heiligkeit, was bedeutet ein Leben mit Gott, auch in Zeiten der Prüfung. Die Gestalt Mariens drängt sich sozusagen auf, denn ihr Platz im Plan Gottes ist immer überraschend. Wie hat sie das gelebt? Wie hat sie jedes Mal „Ja“ gesagt? Ich bin chronologisch vorgegangen, um ihr so zu folgen, sie zu begleiten.
Ich habe so viele Gemälde angefertigt wie nötig, etwa fünfzig (…). Maria erscheint eher in der Zurückhaltung als in der Selbstbehauptung. Sie findet sich mehr in der Beziehung als ihm „ich“. Ihre Berufung ist es nicht, dass man ihr begegnet, sondern ihrem Sohn.“
Übersetzt aus dem Französisch: Aleteia