13. Februar – Sterbetag von Schwester Lucia von Fatima (2005)

Wer war Schwester Lucia?

Nach ihrem Eintritt in den Karmel St. Theresa in Coimbra (Portugal) am 25. März 1941 lebte Schwester Lucia, eine der drei Seherinnen Unserer Lieben Frau von Fatima (Portugal) immer in derselben Zelle. 1950, nachdem sie im Mai des Vorjahres die feierliche Profess abgelegt hatte, war sie endgültig in die Gemeinschaft eingetreten und hatte den Ordensnamen Schwester Maria Lucia von Jesus und dem Unbefleckten Herzen angenommen.

Sie trat zum letzten Mal im Oktober 2000 öffentlich in Erscheinung, wo eine Fernsehreportage sie zeigt, wie sie von ihrem Kloster aus in Verbindung mit dem Petersplatz ein Gesätz vom Rosenkranz betet. Schwester Maria vom Berge Karmel, seit 52 Jahren ihre Mitschwester im Kloster, hatte Schwester Lucia am 13. Mai 2000 nach Rom begleitet, damit sie an der Feier der Seligsprechung ihrer beiden Cousins Jacinta und Francisco Marto teilnehmen konnte, welcher der heilige Johannes Paul II. vorstand.

Das Leben von Schwester Lucia vollzog sich in Zurückgezogenheit, Einsamkeit und Stille, weit weg von der Neugier der Menschen. So erzählt ihre Oberin, jeden Tag sei sie Rosenkranz betend einen bestimmten Weg entlang spaziert und „habe häufig die beiden Hirtenkinder gescholten, dass sie in den Himmel gegangen seien und sie hier alleine gelassen hätten.“ 

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