26. April – Italien, Rom: Das Bild Unserer Lieben Frau von der immerwährenden Hilfe wird in die Kirche der Redemptoristen geschenkt (1886)

„Dann machen Sie sich keine Sorgen!“

Der Direktor meines Seminars hing mit leidenschaftlicher Liebe an Maria. Dieser Priester hat mich tief beeinflusst. Er hieß Othon Fernandes Loures, mittlerweile ist er verstorben. Er hat uns in unserer Verehrung der Muttergottes sehr bestärkt, uns angeregt, immer wieder auf die Loblieder Marias zurückzugreifen und die Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens zu tätigen. 

Zu der Zeit, als ich zum Bischof ernannt werden sollte, lag er in seinem Bett im Krankenhaus und sagte mir: „Ich habe erfahren, dass man Sie zum Bischof ernennen will.“ Ich antwortete mit Ja, fügte aber hinzu, dass ich große Angst habe. Er fragte mich: „Haben Sie sich nicht dem Unbefleckten Herzen Marien geweiht?“ Ich sagte, das stimme und dass ich dieser Weihe treu sei. „Dann müssen Sie sich keine Sorgen machen“, sagte er zu mir.

Ich wurde zum Bischof der Diözese São José do Rio Preto (Brasilien) ernannt. Ich glaubte, der Bistumspatron sei São José (der heilige Josef). In Wahrheit war die Patronin aber das Unbefleckte Herz Mariens. Wie hätte es mich gefreut, das Pater Othon zu erzählen, wäre er noch am Leben gewesen. Ich bete weiterhin jeden Tag meinen Rosenkranz und spüre die Kraft Mariens in meinem Leben. 

Dom Paulo

Zu Zeit Erzbischof von Uberaba, einer brasilianischen Stadt im Westen des Bundesstaats Minas Gerais

Exklusiv-Interview für Eine Minute mit Maria

 

Interviewer: Thácio Siqueira

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