6. Juni – Hl. Marcellin Champagnat, Gründer der Maristenbrüder

„Die Gottesmutter kommt mich abholen“

In den 1950er Jahren war ein sehr christlicher Haushalt eines großen Pariser Verlegers 17 Jahre lang kinderlos geblieben. Durch die Kraft des Gebetes bekamen die Eheleute von Gott doch noch ein kleines Mädchen geschenkt, und sie gaben ihr den Namen Martha.

Das Kind, das beide leidenschaftlich liebten, war ihre ganze Freude. Ausgesucht anmutig, zärtlich und fromm zeichnete es sich vor allem durch eine sehr lebendige Verehrung für die Gottesmutter Maria aus. Es war eine Lilie, zu schön für die Erde.... Gott beschloss, sie für den Himmel zu pflücken.

Das Mädchen war damals 15. Ihre weinenden Eltern saßen am Bett des sterbenden Kindes. Martha war, wie immer, zärtlich, geduldig und lächelte. Plötzlich erhellte sich ihr Gesicht vor himmlischer Freude: Weint nicht, sagte sie zu ihren Eltern, ich sehe die Gottesmutter kommen, die mich mit den Engeln abholt. Kurz darauf verstarb das Mädchen.

Nach Le chapelet des enfants – der Kinderrosenkranz 

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