Der berühmte Dirigent Georges Prêtre, geboren am 14. August 1924 in Waziers (Nordfrankreich) und verstorben am 4. Januar 2017, war nicht nur rein brillanter Mann, sondern zeichnete sich auch durch einen tiefen christlichen Glauben aus. So unternahm er einen Fußpilgermarsch von Castres nach Lourdes, um dort für die Genesung seiner damals schwer kranken Frau Gina, die ihn überlebt hat, zu beten.
Seine Beisetzung fand in der Kirche von Naves bei Castres (Frankreich) statt. Auch wenn zu Recht an ihn als Sohn des Nordens erinnert wurde, waren Georges und Gina doch in der Region um Castres (Südfrankreich) heimisch geworden, wo er auch gestorben ist.
In den zahlreichen Artikeln und Publikationen über sein Werk und seine Persönlichkeit wurde er als der außergewöhnliche Dirigent dargestellt, der er war, was nicht zur Sprache kam, war die Tatsache, dass er zeit seines Lebens ein Mann von strahlendem katholischen Glauben gewesen ist. So überrascht es nicht, dass die Todesanzeige der Familie überschrieben ist mit „Rückkehr zu Gott“.