Von 1917 bis 1989 hat Russland auf der Welt den Irrtum des Marxismus und des atheistischen Materialismus verbreitet.
Bei einem Kommentar zu den Konsequenzen der bolschewistischen Revolution spricht Solschenizyn von 66 Millionen unschuldiger Opfer. Darunter sind soundso viele russische Gläubige, im Allgemeinen orthodoxe Christen, die willkürlich von ihren Familien getrennt, vertrieben wurden, und alle Arten von Demütigungen und Entbehrungen erlitten: bekannte und unbekannte Märtyrer…
Seit 1989 ist ein neues Aufblühen der Kirchen in Russland zu beoachten; die Seminare sind voll und die Werte der Familie werden geachtet. Die Armut hat sich nicht verringert und die Gerechtigkeit ist nicht perfekt, aber die Familien- und Kulturpolitik wird im Volk weithin geschätzt. Kurz gesagt, man kann vernünftigerweise von einer Bekehrung Russlands und einer Zeit des Friedens sprechen. Doch Ist diese, durchaus positive Veränderung das einzige Ziel der Erscheinungen von Fatima?
Sicher nicht. Es ist nur eine Ermunterung, um die Macht und die Fruchtbarkeit der Botschaft von Fatima zu verstehen und sich weiterhin dem Unbefleckten Herzen Marias zu weihen. Denn „der Triumpf ihres Unbefleckten Herzens“ soll das Kommen Christi in Herrlichkeit begleiten…
Françoise Breynaert