Ein taubes italienisches Mädchen von 6 Jahren konnte auf unerklärliche Weise ab dem 11. Mai 2016 während einer Wallfahrt nach Lourdes ihre Hörgeräte ablegen. Sie litt auf beiden Ohren an starker Taubheit und musste Hörgeräte tragen. Aber am vergangenen Mittwoch legte sie ihre Geräte ab, wie Giuseppe Secondi bezeugt, der Präsident der Untersektion der Unitalsi Südwest-Mailand und Leiter der Wallfahrt.
„Es war 20.30 Uhr und wir spielten gerade mit dem Mädchen“, erzählt er, „ich hatte ihr gesagt, dass ich nicht weiter mit ihr spielen könne, weil noch eine andere Verpflichtung auf mich wartete. Sie ging zu ihrer Mutter, und ich sah, wie sie ihre Hörgeräte ablegte. Auf die Aufforderung ihrer Mutter, die Geräte wieder anzulegen, sagte das Mädchen: „Ich höre gut, ich brauche sie nicht mehr.“
Die Mutter brachte ihre Tochter sogleich zum Büro für medizinische Bestandsaufnahme in Lourdes. Das Kind, das nach nur 26 Wochen zu früh geboren worden war, wog nur 800 Gramm. Sie verbrachte drei Monate in der Kinderklinik Gaslini in Genua. Die Ärzte konnten sie retten, aber Medikamente hatten Hirnblutungen verursacht, die ihre Gehörgänge schädigten. Spätere Untersuchungen zeigten, dass das Mädchen auf beiden Ohren stark taub war.
Marina Droujinina
18 Mai, 2016 Zenit.org